Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken nach draußen, machen Lust auf die warme Jahreszeit – bringen aber gleichzeitig unsere verdreckten Fenster, unaufgeräumte Ecken und verwaiste Gärten ans Tageslicht. Daher steht nun der alljährliche Frühjahrsputz an, bei dem auch der Außenbereich eine gründliche Grundreinigung verdient. Mit Besen und Schaufel ausgerüstet wird dem Winterschmutz rund ums Haus zu Leibe gerückt. Vor allem Ecken und Stellen, die schlecht einzusehen sind oder selten frequentiert werden, sollten bedacht werden. Die Haustüre und der Eingangsbereich werden vom Staub befreit und gewischt. Bei der Türe sollte überprüft werden, inwiefern Kälte und Nässe Schaden angerichtet haben. Ebenso wichtig ist ein Blick auf die Fassade. Farbe und Mauerwerk müssen jeder Witterung trotzen und daher intakt sein. Kleinere Schäden und Schönheitsfehler kann man oft selbst reparieren, bei größeren den Fachmann zu Rate ziehen. Nicht verkehrt ist es, sich auch im Frühjahr die Säuberung der Regenrinne vorzunehmen. Diese wird zwar am besten im Herbst, nach dem Laubfall gereinigt. Doch ebenso im Winter können umher fliegende Blätter und Zweige, die Rinne verstopfen. Wer eine Regentonne zur Gartenbewässerung besitzt, sollte diese jetzt reinigen. Gepflasterte Flächen und steinerne Außentreppen werden am gründlichsten mit einem Hochdruckreiniger oder Dampfreiniger von Moos und Belag entfernt. Bei Terrassenplatten genügt meist abkehren und abwischen. Die Möbel für die Terrasse und den Garten dürfen ihr Winterquartier verlassen, werden abgewischt und erhalten, je nach Material, ihre spezielle Pflege. Vor allem Holzmöbel sollten für einen optimalen Wetterschutz frisch eingeölt werden. Die Gartenzäune sollten ebenfalls näher betrachtet und gegebenenfalls repariert und gestrichen werden. Ähnlich wie die Außenfassade müssen sie Wind und Wetter standhalten und werde dabei im Laufe der Zeit unschön. Im Garten selbst warten Sträucher und Hecken auf ihren Rückschnitt. Zudem muss Laub aufgesammelt und Beete für die Bepflanzung vorbereitet werden. Dabei kommt schon mal eine große Menge Grünschnitt, Laub, Zäpfe, Wurzeln, Äste und Pflanzenreste zusammen. Wer nicht selbst kompostiert und wem die Biotonne zu klein ist, der bringt seine Gartenabfälle zu den städtischen Sammelstellen für organische Abfälle. Diese jährliche Putzaktion dient zum einen der persönlichen Ästhetik, aber ebenso dem Werterhalt des Hauses. Letztlich ist die Außengestaltung, zu der auch der Briefkasten gehört, die Visitenkarte des Hauses und ihrer Bewohner – und bei warmem Sonnenwetter macht die Arbeit draußen eine Menge Spaß! |