Produktabbildungen und Beschreibungstexte der hier angebotenen Artikel werden ständig aktualisiert und sind somit auf dem neuesten Stand. Meist sind unsere Bilder und Angaben aktueller und besser bebildert als die der Hersteller bzw. finden Sie hier exklusive Produktfotos, die nicht im Herstellerkatalog abgebildet sind. Da sich die Produkte und Produktpreise ständig ändern, ist jedes Anfertigen eines Kataloges unpraktikabel, da dieser schon bei Erscheinen unter Umständen schon nicht mehr aktuell wäre. Sämtliche Neuerscheinungen, Farbänderungen und neuen Modelle werden von uns eingehender nach Prüfung und Begutachtung ins Shop-Sortiment aufgenommen. Wir denken, dass wir hier mit unserem aktuellen Internetauftritt unserer Kundschaft eine wesentlich aktuellere und anschaulichere Art der Produktauswahl bieten können, was sich schließlich auch auf den Endpreis der Produkte niederschlägt. |
Der Katalog, also letztendlich eine Aufzählung verschiedenster Dinge, ist wohl so alt wie die Menschheit. Schon die Malereien aus der frühen Steinzeit, die Darstellung von Mensch und Tier, können in gewisser Weise als Katalogisierung gelten. Seine Bedeutung im heutigen Sinne gewann der Katalog jedoch wohl mit der Erfindung der Kunst des Buchdruckes, womit die Vervielfältigung von Schriftstücken ohne Weiteres möglich wurde. Doch es ist durchaus überliefert, dass bereits die alten Ägypter und Majas von der bildhaften Abbildung verschiedener Waren Gebrauch machten, so den Käufern ihre Entscheidungen erleichterten und den Kaufvorgang beschleunigten.
Werbeprospekte - die Vorläufer der Kataloge
Den Vorgänger des Kataloges in der westlichen Welt stellte das Prospekt dar. So ist ein Katalog in der Verkaufswelt lediglich eine wesentlich ausführlichere Version eines Werbeprospektes. Die Idee zum Versandhauskatalog kam aus Amerika, wo 1872 der Magnat Aaron Montgomery Ward in Chikago, das erste größere Prospekt verteilen ließ. Es ist überliefert, dass Ward die ersten Exemplare seines Kataloges noch handschriftlich kopierte. Das Prospekt enthielt 163 Artikel, deren Abbildung und Preis zu sehen waren. Obwohl Wards Idee zuerst für die eines Verrückten gehalten wurde, strafte der Erfolg diese Ansicht in den nächsten Jahren bald Lüge. Andere Unternehmer begannen nachzuziehen und übernahmen die Idee. In Deutschland war vermutlich das Textilgeschäft Witt Weiden das erste Unternehmen, das mit einem Katalog zum Versandhandel avancierte. Das von Josef Witt anvisierte Ziel war, den Kundenstamm der Firma exponentiell über jede Landesgrenze hinaus zu erweitern.
Versandhauskataloge als Kern des Wirtschaftswunders
Sein großes Hoch erlebte der Versandhauskatalog in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg in den Zeiten des Deutschen Wirtschaftswunders. In den USA und England war diese Art des Verkaufs und Versandes von Waren schon länger populär. Immer größer wurde das Sortiment, das in den Katalogen angeboten wurde. Waren es zuerst nur Textilien konnte man bald auch Möbel, Schuhe, technische Geräte erwerben. Ein weiterer Anreiz zum Kauf über einen Katalog wurde auch bald die Möglichkeit der Ratenzahlung, die untrennbar mit dem Katalogwesen verbunden ist.
Das Internet löst die gedruckten Kataloge ab
In den letzten Jahren erweist sich die Druckvariante von Katalogen als zunehmend unprofitabel. Die modernen Zeiten des World Wide Web haben die klobigen, Tausende von Seiten dicken Druckwerke abgelöst. Heute kann man quasi alles online ordern. Man muss im www-Netz nur finden. Ob Urlaub buchen, Bücher bestellen oder den neuen Briefkasten finden, mit kurzer Eingabe oder wenigen Klicks kommt der Käufer heute mit seinem Computer, mittlerweile auch mit seinem Smartphone, auf das von ihm gesuchte Warenfeld und kann so bequem von jedem Standort aus bestellen. Die kostenintensive Zustellung der Kataloge hat sich erübrigt, die Zeit hat die Druckversion des Kataloges größtenteils überholt. |