Kaum ist der Winter vorbei, geht es wieder los mit dem Dächer decken. Überall beobachtet man derzeit, dass insbesondere alte Asbestdächer im Stil der so genannten Berliner Welle getauscht werden. Egal ob das alte Dach ersetzt wird oder der Neubau des Eigenheims gedeckt wird, es lässt sich der Trend zum Metalldach beobachten. Das Klischee, dass bei Regen der Geräuschpegel im Haus so laut ist, dass man keine Unterhaltung mehr führen kann, scheint nicht mehr zu gelten. Oder hält es nur keine Käufer ab? Der Vorteil vom Metalldach liegt in seiner absoluten Orkansicherheit. Auch bei starkem Regen oder bei Hagel versprechen die Hersteller dauerhafte Haltbarkeit. Klassische Ziegel neigen hier ja dazu, dass bei starkem Wind das Haus abgedeckt wird oder aber bei Hagel mal der ein oder andere Ziegel auch bricht. Besonders häufig sind Zinkdächer zu finden. Diese Zinklegierungen werden allerdings mit einem Polyesterharz überzogen, um tatsächlich wetterfest zu sein. Übrigens ist ein Metalldach heute nicht nur etwas für Flachdächer. Egal welche Dachform das Haus hat, ein Metalldach ist immer möglich. Metalldächer können gewellt sein, es gibt aber auch Metalldachelemente in Ziegelform. Diese werden genauso einfach verlegt wie Ziegel. Metalldächer gibt es in verschiedenen Ausführungen. Einige kann man sogar auf bestehende Dächer einfach auflegen. Das spart Arbeit und Zeit und damit Kosten. Übrigens sind die meisten Metalldächer in Schichten aufgebaut. Sie bestehen in den seltensten Fällen nur aus Metall. Um den Klischee der lauten Regengeräusche entgegenzuwirken, setzen die Hersteller verschiedene Methoden ein. Besonders häufig wird eine Schicht des Dachs in Steingranulat ausgeführt. Das absorbiert den Schall und sorgt somit für absolute Ruhe im Haus, auch bei lautem Sommerregen oder Gewittergüssen. Die Anschaffungskosten für ein Metalldach sind höher als für konventionelle Ziegel. Allerdings verspricht es auch eine längere und bessere Haltbarkeit. Wer die Möglichkeit hat, mehr als die Kosten für ein konventionelles Ziegeldach aufzubringen, für den stellt das Metalldach eine gute Alternative dar. Eventuell wären dann aber auch Dachsteine eine tolle Option. Diese sind ebenso haltbar wie ein Metalldach, sehen aber anders aus. Für was man sich letztlich entscheidet, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Übrigens lassen sich auch zum Dach passende Briefkästen anbringen. Wer noch Restmaterial übrig hat, der kann sich auch selbst einen Postkasten basteln. Aus Metall geht es besonders einfach. Dieses lässt sich gut biegen. Aber auch aus Ziegeln lassen sich einzigartige Unikate fertigen. Einfach mal die Phantasie spielen lassen! Oder einfach nur ein neues Dach für den alten Kasten? Das geht besonders schnell und passt dann perfekt zum neuen Dach auf dem Haus: Einfach Restziegel auf den vorhandenen Korpus kleben. Auch eine schöne Variante kann es sein, wenn die Ziegel dafür zerkleinert werden und dann in Mosaiktechnik aufgebracht werden. Das empfiehlt sich besonders bei Modellen, die keine glatten Dachflächen zum Bekleben haben. |