Briefkästen aus Edelstahl

 

Briefkästen aus Edelstahl sind weit verbreitet, da der Werkstoff rostfrei und wetterfest ist. Außerdem passen die glänzenden Modelle optisch gut zu den meisten modernen Edelstahl-Bauelementen im Eingangsbereichs des Hauses wie zum Beispiel Geländer und Handläufe sowie Klingeln oder Edelstahl-Hausnummern. Edelstahl-Postkästen sind als Standbriefkästen oder für die Wandmontage in unterschiedlichsten Designs erhältlich. Die Bauformen reichen von klassischen Formen bis zum modernen Design. Für ein hohes Postaufkommen gibt es zum Beispiel die Großbriefkästen aus Edelstahl aber auch kleinere Standardkästen sind erhältlich. Die Kästen aus Edelstahl sind sehr pflegeleicht und langlebig. Auch für Montagestandorte mit hoher Sonneneinstrahlung sind sie geeignet, da dieser Werkstoff unempfindlicher als lackierte Exemplare ist.

 

 

 

Edelstahl bezeichnet die Reinheit des Stahles. Der Anteil an Schwefel- und Phosphorgehalt darf im Edelstahl z. B. 0,025% nicht überschreiten. Dass der besonders reine Edelstahl automatisch rostfrei ist, ist nicht gesagt. Genauso muss es sich bei rostfreiem Stahl nicht unbedingt um Edelstahl handeln. Die Eigenschaft des Rostfreiem kommt weniger vom Stahl selber, sondern viel mehr von der Legierung des Stahls. Die Legierung legt sich wie eine zweite Haut um den Stahl. So verhindert sie, dass Feuchtigkeit und Luft den Stahl erreichen können. Ohne die Berührung mit Sauerstoff und Feuchtigkeit kann Stahl nicht rosten, denn Rost entsteht durch eine chemische Reaktion.

Mit Flugrost meint man in der Regel winzige Rostflecken, welche sich leicht entfernen lassen. Flugrost entsteht durch feine Eisenstäube. Wie der Name Flugrost sagt, fliegt der Eisenstaub durch die Luft. Durch die Luftfeuchtigkeit rostet dieser Eisenstaub sehr schnell. Setzt sich dieser nun irgendwo ab, sieht das Teil aus wie verrostet. Lässt man sein Auto länger im Freien stehen, ohne damit zu fahren, bildet sich ganz schnell Flugrost auf den Bremsen. Nimmt man das Auto wieder in Betrieb, quietscht es bei den ersten Bremsungen, bis der Belag sich wieder von den Bremsen gelöst hat. Dies ist normalerweise ein völlig ungefährlicher Vorgang.

Man darf sich aber beim Auftreten von Flugrost nicht auf die faule Haut legen. Aus ein bisschen Flugrost kann ganz schnell ein ausgewachsener Rostfleck werden. Dann kann es zu ärgerlichen und je nach Ort des Auftretens, zu gefährlichen Durchrostungen kommen.

 

Ist der Flugrost noch neu, kann man in je nach Untergrund einfach abwischen oder mit spezieller Milch entfernen. Der Flugrost ist weg und der Untergrund sieht aus wie neu. Ist der Befall bereits weiter fortgeschritten, kann man ihn mit Rostumwandler behandeln und anschließend neu lackieren. Oder man muss den Rost komplett entfernen und das behandelte Stück mit einigem Aufwand wieder herstellen.

 

Am besten ist es, wenn man versucht Flugrost, von vorneherein zu vermeiden. Damit Flugrost entsteht, muss irgendwo Staub entstehen, welcher sich dann als Flugrost absetzt. Betrachtet man es einmal bei Besteck, so kann hier der Flugrost, z. B. von einer rostigen Schraube an einem Pfannengriff kommen. Lässt sich keine Quelle für den Flugrost ausmachen, so schützt nur regelmäßige Reinigung davor. Je nachdem, für welches Teil man den Rost verhindern will, kann man z. B. zu Reinigungsmitteln mit Lotuseffekt greifen. Dann ist es nicht nur für Schmutz schwieriger, sich abzusetzen, auch die Reinigung ist wesentlich einfacher.