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Gärten in Hanglage bieten mehr als nur unzählige Stufen, steile Wege und Böschungen. Gezielt angelegt wird so ein Garten zum Schmuckstück. Natürlich erfordert dies erstmal jede Menge Planung, Stütz- und Bodenarbeiten sowie eine dichte Bepflanzung. Unbestritten ist auch, dass die Anlage eines Hanggartens kostspieliger und schwieriger ist, als die eines ebenen Gartens. Doch ist er fertig gestaltet und bepflanzt, kann ein Hanggarten zum Paradies für Pflanzen, Mensch und Tier werden. Je nach Größe und Steile des Hanges ist eine Terrassierung notwendig, um den größtmöglichen Nutzen und eine einfache Pflege sicherzustellen. Bei leichtem Gefälle und etwas Geschick können die einzelnen Terrassen selbst angelegt werden. Ein größeres Gelände mit steilem Hang sollte ein Fachmann mit dem Bagger bearbeiten, denn hier sind stabile Abstützungen mit Mauern auf mehreren Ebenen verteilt erforderlich. Allerdings muss man vorher überlegen, wie die Terrassen gestaltet und die einzelnen Gartenräume miteinander verbunden werden. Schön sind leicht geschwungene Treppenstufen, die sich am Hang hinabschlängeln. Wer gerade Linien bevorzugt, setzt die Treppen zwischen die einzelnen Stützmauern. Damit Haus und Garten harmonisch wirken, ist ein einheitlicher Stil bei den Stützmauern, den Treppen und Wegen empfehlenswert. Helle Kalksteinmauern, Kieswege und Kräuterbepflanzung zwischen Trittsteinen und Stufen bringen südliches Flair; Natursteine mit Patina für Mauern und Stufen sowie Rindenmulch auf den Wegen passen eher in einen Naturgarten. Ganz modern sind Stützmauern aus Gabionen und Treppen mit glatten Betonsteinen, zu diesem Stil passen eher Rasen und eine minimale Bepflanzung. Bei der Gestaltung der einzelnen Ebenen ist fast alles möglich: ein Gemüse- und Kräutergarten, ein Rosen- oder sonstiger Blumengarten, ein Grillplatz und gemütliche Sitzecken. Ideal im Hanggarten ist auch ein Teich mit Bachlauf, der das natürliche Gefälle nutzt. Als Bepflanzung auf den Mauern bieten sich Polsterpflanzen wie Glockenblume, Phlox, Blaukissen u.ä. an. An den Treppenstufen entlang wirken Frauenmantel, Lavendel, Funkien und auch Duftrosen sehr schön. Gut geeignete Pflanzen für Hanglagen sind pflegeleichte Sträucher, Bodendecker und Stauden. Auf Kinder wirkt ein abwechslungsreich gestalteter Hanggarten geheimnisvoll. Auf jeder Ebene entdecken sie etwas Neues und es gibt unzählige Möglichkeiten zum sich Verstecken. Allerdings sollten die Stufen so gesetzt sein, dass Kinder gefahrlos rauf und runter gehen können. Für größere Kinder kann auch eine extra Spielebene gestaltet werden. Zur Sicherheit wird dann an der hangseitigen Stützmauer ein Geländer oder ein Zaun angebracht. Für Kleinkinder ist der ideale Spielplatz in der Nähe des Hauses. Hier kann zum Hang hin dann ebenfalls eine Absperrung angebracht werden. Ist ein Teich im Garten, sollte dieser auch mit einer Schutz-Umzäunung versehen werden. Je nach Lage des Hauses zum Hang kann der Zugangsweg für Gäste und auch für den Briefboten lang und etwas beschwerlich sein. Für die tägliche Postzulieferung empfiehlt sich in diesem Fall eine Briefkastenanlage oder eine Post-Mailbox am Garteneingang. Dafür gibt es Modelle aus den unterschiedlichsten Materialien und Formen, die sich harmonisch in die Gesamtanlage einfügen. |
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