Wie bei allen wichtigen und zudem kostspieligen Projekten ist auch beim Hausbau eine sorgfältige Vorbereitung erforderlich, um eventuelle zukünftige Probleme auszuschließen. Fehler beim Hausbau können sich langfristig auf die Lebensqualität der Bewohner auswirken. Entsprechend gründlich sollte man sein Wunschhaus visualisieren, bevor man sich an die praktische Umsetzung macht. Zu Beginn eignet sich eine einfache Visualisierungsübung, in der man sich sein Traumhaus in allen Farben, Facetten und Details so realistisch wie möglich ausmalt. Dazu zählt auch die Außengestaltung sowie das nähere Umfeld. Bevorzugt man beispielsweise ein Leben auf dem Land oder in der Stadt? Wie groß ist die Entfernung zu eventuellen kulturellen Events etc.? Sodann sollte man in Form eines Brainstormings alles, was das Traumhaus enthalten soll, niederschreiben. Wichtig ist, dass man sich bei dieser Übung keinerlei Einschränkungen auferlegt, sondern von der Grundannahme ausgeht, dass alles möglich ist. In einem dritten Schritt erfolgt die Strukturierung des Ergebnisses. Idealerweise weist man seine Stichpunkte bestimmten Kategorien wie Außen- und Innengestaltung zu und fächert diese nochmals in Unterkategorien wie Anzahl der Zimmer, Küche, Einrichtung der Küche etc. auf. Dabei ist es wichtig, sich vom groben Baugerüst zum Detail vorzuarbeiten. Man sollte sich also zuerst über die Größe des Eigenheims Gedanken machen und langfristig planen, um eventuelle Wünsche der eigenen Kinder und Enkelkinder zu berücksichtigen.
Zudem muss gleich zu Beginn eine Entscheidung über die Bauweise getroffen werden. Im Trend liegt gegenwärtig das ökologische Bauen, welches nicht nur der Umwelt zugute kommt, sondern den Hausbewohnern auch ein gesundes, schadstofffreies Leben und Wohnen garantiert. Hat man in diesen grundlegenden Fragen eine Entscheidung getroffen, so gilt es, ein geeignetes Grundstück sowie einen Baupartner zu finden. An dieser Stelle sollte zudem die Finanzierung des Bauvorhabens geregelt werden. Doch damit ist es nicht getan, gleichwohl viele Bauherren an diesem Punkt in der Bauvorbereitung stecken bleiben und somit einen Fehlstart provozieren. Bevor man mit dem Bauen beginnt, ist die Erstellung eines Bodengutachtens zwingend erforderlich, da nur so eine Bewertung der Baugrundverhältnisse erfolgen kann, welche zugleich die Planungsgrundlage und damit einen wesentlichen Bestandteil des Bauvertrags darstellt. Falls noch kein amtlicher Lageplan des Baugrundstücks existiert, sollte man zudem schnellstmöglich einen Vermessungsingenieur mit dessen Erstellung beauftragen, da ein amtlicher Lageplan notwendiger Bestandteil der Bauantragsunterlagen ist. Mit dem Kauf des Grundstücks trägt man außerdem das Baurechtsrisiko, welches besagt, dass unter Umständen eine Genehmigung der zuständigen Behörden erforderlich ist, um das Grundstück überhaupt erst bebauen zu können. Man sollte also idealerweise vor dem Kauf des Grundstücks unbedingt prüfen lassen, unter welchen Bedingungen dieses bebaubar ist. Zudem sollte man sich in der Planungsphase über alle weiteren notwendigen Formalitäten informieren, um einen Fehlstart zu vermeiden. In Puncto Einrichtung ist es empfehlenswert, Details wie beispielsweise Standort und Auswahl einer zugleich funktionalen und optisch ansprechenden Briefkastenanlage, welche sich problemlos dem Stil der eigenen Außengestaltung einfügt, bei der Planung berücksichtigen, da diese oftmals entscheidend zur Atmosphäre des Eigenheims beitragen. |