So gut wie jeden Tag landen sie in unseren Postkästen: Werbung, Probezeitungen und diverse Flyer. Was nicht nur schlecht für die Umwelt ist, wird auch ziemlich schnell zur nervigen Angelegenheit. Aber wie bleibt der Briefkasten nun frei von nicht angeforderten Zustellungen?
Auf den kleinen Unterschied achten
Prinzipiell sollte erst einmal unterschieden werden, von wem die unerwünschte Post kommt, beziehungsweise wer dessen Zustellung in Auftrag gibt. Das Restaurant um die Ecke, welches mal wieder die aktuellen Sonderangebote mitteilen möchte, hat eine ganz andere Dimension als beispielsweise Probeabos von bekannten Tageszeitungen. Auch sollte eine Unterscheidung getroffen werden, ob die Kataloge im Zeitungskasten-Shops zugeordnet werden können, bei denen bereits gerne und oft bestellt wurde oder noch nie.
Vom Zettel zur direkten Ansprache - Welcher Weg ist besser geeignet?
Gegen die wöchentlichen Supermarkt-Angebote sowie Pizza-Gutscheine kann meistens sehr einfach mit einem Zettel am Briefkasten Aufmerksamkeit erreicht werden: "Bitte keine Werbung einwerfen!" Wenn in einem Haus mit mehreren Nachbarngewohnt wird und sich alle darüber einig sind, kann auch direkt ein Zettel an die Wohnungstür geklebt werden. Wem dies noch zu förmlich klingt, kann seiner Forderung mit einer "STOPP! Keine Werbung" Vermerkung Nachdruck verleihen. Bei Wochenzeitungen verhält sich die Lage meistens anders, da sie von den Zustellern nicht als Werbung, sondern als wichtiges Informationsgut angesehen werden. In solchen Fällen können die Verteiler direkt abgefangen und aufgeklärt werden. Alternativ dazu ist ein Aufkleber mit der Benennung der Zeitung eine gute Abhilfe. Parteiprogramme zur nächsten Wahl werden meistens über ein Verteilerregister verschickt. Wie dies geregelt ist und ob es eine Möglichkeit gibt, die Programme nicht im Postkasten zu haben, wird am Besten bei der zuständigen Stadt erfragt. Wie ist das nun aber mit Katalogen über die angesagte Sommerkollektion? Hier ist der direkte Kontakt zum Shop der beste und einfachste Weg. Eine erklärende E-Mail mit Adresse sowie (wenn vorhanden) der Kundennummer, wird die zukünftigen Prospekte aus dem eigenen Hausbriefkasten verbannen. Die Informationen vom Lieblingsversand hingegen wären schon interessant, würden den Briefkasten aber eventuell in Sachen Aufnahmevermögen überfordern. Auch hier ist ein kurzes Feedback ans Versandhaus mit der Bitte, die zukünftigen Informationen per Newsletter zu versenden, die beste Wahl.
Damit der Blick nach der Post wieder Freude macht
Ungewollte Post im hübschen Zierkasten nervt, verstopft den Weg für wichtige Zustellungen und muss also in Zukunft nicht mehr sein. Manchmal reicht ein kleiner Aufkleber bereits schon aus und die Zusteller wissen Bescheid. So landet nur das in der Postanlage, was wirklich gewollt ist und vor allem gern gelesen wird. |