Individualität ist Trumpf. Das wissen alle Hausbesitzer. Individualität zieht sich durch die gesamte Hausplanung. Vom Zuschnitt auf die Nutzungsbedürfnisse jeden einzelnen Mitbewohners über individuelle Inneneinrichtung zu ganz persönlicher Fassadengestaltung - alles soll es im Eigenheim sein. Die wichtigsten Elemente nach außen sind die Details des Eingangs. Dazu gehören die Beleuchtung der Haustür, das Namensschild, die Klingel und der Briefkasten. Gerade letzteres ist aufgrund der Größe markant. Wer es ganz besonders individuell mag, der baut sich am besten den eigenen Briefkasten selber. Am einfachsten ist es, einen Holzkasten zu bauen. Er kann dann nach Wunsch lackiert, bemalt oder auch beklebt werden. Diese Methode ist sehr einfach und vor allem kostengünstig. Mehr als etwa 2 Meter Bauholz und Scharniere für einen Deckel benötigt man nicht. Zu beachten ist, dass der Briefkasten das richtige Format hat. Der Einwurfschlitz und die Entnahmeöffnung sollten ermöglichen, dass Postendungen im A4 Format knitter- und fetzenfrei eingeworfen und danach wieder entnommen werden kann. Bei Holz sollte man darauf achten, dass es imprägniert wird, damit der Postkasten auch dem Regen standhält. Wer es ausgefallener mag, der kann sich auch einen Kasten für die Post in seiner Wunschgröße mauern. Ein gemauerter Briefkasten lässt sich zum Beispiel wunderbar in die Grundstücksmauer integrieren. Zu beachten gibt es, genau wie beim Holzbriefkasten, nur das Maß und einige Kleinigkeiten. In den Kasten sollte ein Din A4 Brief passen oder eine Zeitung. Dieses Format sollte man also mindestens wählen. Es empfiehlt sich aber, wenn man schon selber zum Werkzeug greift, das Format sogar noch zu vergrößern. Beispielsweise ein C4-Format. Diese Größe sorgt dafür, dass die gängigen A4- und B4-Formate problemlos eingesteckt werden können, ohne dass sie beim Herausnehmen an den Seiten einreißen. Bedenken sollte man unbedingt, dass der Briefschlitz oder beziehungsweise und die Öffnung zum Herausnehmen das jeweilige Format fassen können. Das bedeutet auch, dass der Hausbriefkasten an sich noch etwas größer sein muss. Neben dem Format gilt es zu beachten, dass keine waagerechten Flächen an der Postbox vorhanden sind. Auf diesen würde sich das Regenwasser sammeln und letztlich dazu führen, dass der Kasten irgendwann undicht wird. Wer einen Briefkasten mauert, kann entweder größere Ziegelsteine nehmen oder aber kleinere Steine. Am einfachsten ist es, wenn der Einwurfschlitz einfach als Öffnung ausgespart wird. Schwieriger ist der Einbau der Entnahmeöffnung. Am einfachsten ist es, unten ein Scharnier in den Stein einzukleben. An die andere Seite des Scharniers kann man dann, ebenfalls verschraubt oder auch verklebt, einen Metall- oder Holzdeckel anbringen. Oben mittig, etwa 1 cm vom Rand entfernt sollte man die Bohrung für das Schloss anbringen. Welchen Lochdurchmesser man wählt, hängt vom Schloss ab. Es empfiehlt sich, dieses vor Beginn des Baus zu kaufen, damit man weiß wie groß man bohren muss. Zum Schluss nicht vergessen, den Postbriefkasten Marke Eigenbau mit einem Namensschild zu versehen. |