Wandleuchten außen

 

Bei Hausneubauten und Rekonstruktionen ist die Planung einer Außenbeleuchtung heute schon oft ein festes Bestandteil. Wandleuchten sind genau wie Briefkasten-Modelle für die Wandmontage einfach zu installieren, wenn die Stromzuführung schon im Vorfeld mit eingeplant ist. So werden dann für die Installation von Wandleuchten außen schon im Vorfeld kostenintensive Kabelverlegearbeiten vermieden. Im Eingangsbereich lassen sich diese gut mit Edelstahl-Postkästen und Klingelplatten kombinieren. Wandaußenleuchten sind wie hier an den Beispielkombinationen zu sehen, auch mit Sensor erhältlich. Einige der Beispiel-Modelle sind auch mit einer ausgefrästen bzw. aufgeklebten Hausnummer erhältlich. Auf der Übersicht finden Sie weitere Informationen.

 

 

Vor drei Jahren hatten Herr und Frau Schulze ihr schmuckes, kleines Häuschen bezogen. Ihre Kalkulation war ziemlich eng gewesen und deshalb hatten sie schlüsselfertig zum Festpreis bauen lassen. Beide hatten fleißig mit angepackt, wo sie konnten, um Geld zu sparen. Auch hatten Sie vor dem Verputz immer wieder mit der Kamera festgehalten, wo die Leitungen lagen. Inzwischen hatte sich aber ergeben, dass ihrem Sparzwang einige Wandleuchten zum Opfer gefallen waren. Frau Schulze war eine Leseratte und gern würde sie im Sommer abends auf der Terrasse noch ein Buch lesen. Vor dem Haus lag die Briefkastenanlage im Dunkeln und in Herrn Schulzes Hobbyraum im Keller sorgte die eine kleine Deckenleuchte nur für unzureichendes Licht über seiner Modelleisenbahn.

Jede Wandleuchte braucht Strom und muss in den meisten Fällen über einen Schalter geschaltet werden. Systematisch wie Schulzes vorgingen, wollten sie vor dem Kauf der Wandbeleuchtung zunächst erkunden, wie sie diese beiden wichtigsten Grundlagen bewerkstelligen könnten. Im Wohnzimmer hatten die Elektriker eine Wechselschaltung mit Schaltern jeweils an der Eingangs- und an der Terrassentür eingebaut. Hier waren sie sich nicht sicher, ob in jedem Schaltzustand an der Terrassentür Spannung anliegen würde, also Phase, Null- und Schutzleiter vorhanden waren.

 

Sie fragten ihren Nachbarn um Rat, deren Sohn Elektriker war und er stellte mit seinem zweipoligen Spannungsprüfer fest, dass die Voraussetzungen in Ordnung waren. Er gab ihnen den Tipp, über dem terrassenseitigen Wechselschalter eine zweite Schalterdose einzubauen und von dort aus die Wandleuchte zu verkabeln. Im Hobbyraum war es einfacher. Der Ausschalter für die Deckenleuchte befand sich an der Eingangstür, Herr Schulze konnte ihn durch einen Serienschalter ersetzen und über die zweite Schalterwippe die zukünftigen Wandleuchten schalten. Blieb schließlich noch die Wandleuchte für den Postkasten. Schulzes entschieden sich für eine Außenleuchte mit Bewegungsmelder, die sich also nur bei Bedarf einschalten würde. Den ungeschalteten Anschluss sollte sie von einer Steckdose in der Diele erhalten.

Wandleuchtkörper werden meist in einer Höhe von 1,80 Metern installiert, und hier hätte Herr Schulze beinahe einen schwerwiegenden Fehler begangen. Vor allem in seinem Hobbyraum wollte er gleich in Höhe der Leuchten einen waagerechten Mauerschlitz fräsen und die Leitungen von Leuchte zu Leuchte verlegen. Nachbars Sohn, dem er seine Absicht vorgetragen hatte, riet ihm davon ab. Die Installationshöhe für waagerechte Leitungen beträgt 10 bis 30 Zentimeter vom Fußboden oder von der Zimmerdecke. Wandleuchten werden in den meisten Fällen mittig auf einer Wand montiert und erst an dieser Stelle werden sie von oben oder unten verkabelt. Damit würden Schulzes immer genau wissen, wo die Leitungen verlaufen und dort keinen Nagel in die Wand schlagen. Wenig später hatten sie die Wandleuchten gekauft und verkabelt. Nachbars Sohn hatte die Anschlüsse ordnungsgemäß erledigt und streng darauf geachtet, dass an den metallenen Leuchten auch der grüngelbe Schutzleiter angeklemmt war. Nun mussten sie nicht mehr im Dunkeln zum Briefkasten laufen.