Die meisten Briefkästen sind mit einem Schloss versehen und können damit vor ungewollter Entnahme gesichert werden. Die Euro DIN Norm schreibt unter anderem das Briefschlitzmaß vor und schließt demzufolge den Entnahmeschutz des Postgutes mit ein. Mit bestimmten Hilfsmitteln kann man aber fast jeden Postkasten öffnen. Am besten ist es, wenn man den teuren Designer-Briefkasten mit in seine Versicherung aufnimmt, falls es einmal zu einem Vandalismusschaden kommen sollte. Große Kästen mit einer Komfort-Tiefe sind schon durch ihre Bauart sicherer als kleine Briefkästen. Kleine Boxen sind sehr schnell voll, Zeitungen oder größere Umschläge passen nicht mehr vollständig hinein. Bei der Anschaffung eines neuen Modells sollte man sich nicht für die billigste Ausführung entscheiden, sondern auf Qualität setzen. Die deutschen Markenhersteller Knobloch, Burgwächter, Blomus oder Bobi bieten solche Qualitätsbriefkästen an. |
Postboxen enthalten nicht selten wichtige oder gar wertvolle Dokumente des Inhabers. Vertrauliche Korrespondenz, die oftmals Details der Privatsphäre oder gar der Intimsphäre enthält, liegt alltäglich in ihnen. Daher ist es oftmals ausgesprochen verwunderlich, wie gutgläubig und leichtsinnig einige Hausbewohner mit dem Thema Posteingang umgehen. So finden sich allerorts nur schlecht oder gar nicht gesicherte Briefkästen, welche es potentiellen Betrügern und Dieben leicht machen, aus der Leichtgläubigkeit vieler Kapital zu schlagen.
Den aktuellen Briefkasten überdenken
Jeder sollte sich daher seine aktuelle Postsituation bewusst machen. Es gibt unterschiedliche Arten und Modelle von Postfächern, die sich alle mit einer unterschiedlichen Sicherheitsstufe kennzeichnen lassen. Frei stehende Postkästen sind sicherlich sehr stilvoll und geben dem Straßenbild ein charmantes Aussehen. Für die Sicherheit ist solch ein Modell jedoch eher bedenklich. Diebe und sonstige Missgünstige können hier leichter an den Inhalt gelangen. Schnell ist ein solcher Postkasten unbemerkt aufgeknackt. Wer ganz rabiat vorgeht, kann auch gleich den ganzen Kasten abmontieren. Besitzer eines solchen Standkastens sollten daher besonders auf Sicherheitsschlösser und hochwertigem Montagezubehör achten. Anders lassen sich freistehende Standbriefkästen nicht schützen. Wen dagegen seinen Posteingang direkt an das Haus montiert hat, kann sich nicht schon allein deswegen in Sicherheit wiegen. Auch diese Kästen sind schnell abmontiert oder aufgeknackt. Daher ist auch hier eine gute Verriegelung und regelmäßige Instandhaltung unverzichtbar. Opfern stand nicht selten das völlige Entsetzen ins Gesicht gemeißelt als sie feststellen mussten, dass der ganze Kasten plötzlich verschwunden war. Dieser Gedanke ist für die meisten unvorstellbar, doch gerade in diesem Bereich ist die Kriminalitätsstatistik ein eindeutiger Beweis, dass Angriffe auf das Briefgeheimnis immer häufiger werden. Leichtgläubigkeit und Naivität sind hier völlig fehl am Platz. Die richtigen Vorkehrungen verhindern ein böses Erwachen und eventuelle wirtschaftliche und persönliche Schäden.
Beim Montageort auf Stil-Gesichtspunkte verzichten?
Kein Frage - ein in das Haus integrierter Unterputz-oder Tür-Briefkasten in die sicherste Variante. Die eingeworfenen Sendungen fallen entweder direkt auf den Boden im Inneren des Hauses oder in einem dafür angebrachten internen Postkasten. Ein potentieller Dieb hat es nun besonders schwer, da er nicht nur den verschlossenen Metallkasten aufknacken müsste, sondern gleich einen Wohnungseinbruchsdiebstahl begehen würde - eine auch psychisch ungleich höherer Hürde, allein wegen des höheren Strafmaßes nach dem Strafgesetzbuch. Einige könnten nun aber einwenden, dass ein schön gestalteter Briefkasten zur Ästhetik des Grundstückes und des Hauses wesentlich beiträgt. Das mag richtig sein, doch ist es das Risiko wert? Außerdem lassen sich auch integrierte Kästen von außen in einem schönen Design kenntlich machen. |